deutscher Schriftsteller und Humorist; Werke u. a.: "Ein Mensch", "Wunderdoktor", "Heitere Kneipp-Fibel", "Der letzte Mensch", "Der Fischkasten"
* 24. Januar 1895 München
† 28. April 1976 München
Herkunft
Eugen Roth, kath., wurde am 24. Jan. 1895 in München als Sohn des bekannten Münchner Journalisten Herman R. geboren.
Ausbildung
Er besuchte zeitweilig in München und im Kloster Ettal das Gymnasium. Als Kriegsfreiwilliger des "List-Regiments" erlitt er im Oktober 1914 vor Ypern eine schwere Verwundung. Damit war der Krieg für ihn zu Ende ("mein zweiter Geburtstag"). Noch im Kriege begann er in seiner Vaterstadt das Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte und promovierte lange nach dem Studium bei Fritz Strich über den Göttinger Dichterkreis Hainbund 1922 zum Dr. phil.
Wirken
Von 1927 bis zu seiner fristlosen Entlassung durch die Nationalsozialisten im April 1933 war er Lokalredakteur der "Münchner Neuesten Nachrichten". Schon lange vor dieser Zeit hatte er mit ernster Lyrik begonnen. Es entstanden die Gedichtbände "Die Dinge, die unendlich uns umkreisen" (18), "Erde, der Versöhnung Stern" (21), "Der Ruf" (23) und "Monde und Tage" (29). ...